Die Kurse an den Aktienmärkten schwanken seit Jahresanfang spürbar. Mit einer immer noch so hohen Inflation war nicht gerechnet worden. Zudem beunruhigte Anleger die Aussicht auf früher als erwartete Anhebungen der Leitzinsen durch die Zentralbanken zur Verlangsamung des Preisanstiegs. In Sorge waren die Märkte auch um die rasche Ausbreitung der Omikron-Variante und um die Frage, ob es neuerliche Mobilitätsbeschränkungen geben werde, die die Wirtschaftsaktivitäten ausbremsen könnten.
Als langfristig orientierte Investoren haben wir die Portfolios bereits angepasst, um sie für steigende Zinsen und hohe Inflation zu wappnen. Wir sind beispielsweise für steigende Zinssätze positioniert, halten Gold als strategische Absicherung und bei unserem Aktienengagement bevorzugen wir Unternehmen, die weiterhin profitabel bleiben, indem sie die höheren Preise an ihre Kunden weiterreichen. Die Pandemie wirft nach wie vor ihre Schatten, doch wir sind zuversichtlich, dass viele Probleme, wie zum Beispiel die Verwerfungen in den Lieferketten, im Laufe des Jahres mit einem weltweiten Neustart weiter nachlassen werden.