Chinas Wirtschaft hat sich gefangen

Chinas Wirtschaft hat sich gefangen

Kommende Woche stehen vor allem neue Wirtschaftsdaten aus China im Fokus: „Chinas Wirtschaft hat sich gefangen“, sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck A Quintet Private Bank.
Wochenausblick 12. April 2024

Kommende Woche stehen vor allem neue Wirtschaftsdaten aus China im Fokus: „Chinas Wirtschaft hat sich gefangen“, sagt Robert Greil. Der Chefstratege von Merck Finck rechnet bei den Bruttoinlandsprodukt-Daten für das Startquartal 2024 mit fünf Prozent Wachstum. Greil: „Damit hätte das Reich der Mitte eine gute Basis für das von Peking auch für das Gesamtjahr angepeilte Wirtschafts-wachstum gelegt.“ Neben den BIP-Daten werden am Dienstagmorgen auch die harten März-Daten für Industrie und Wachstum publiziert: „Auf Basis jüngster Frühindikatoren scheint Chinas Konjunktur wieder etwas mehr Fahrt aufzunehmen, was auch für Deutschlands Exportindustrie eine gute Nachricht ist.“

In Deutschland stehen nächste Woche ebenfalls am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen der Finanzexperten im Mittelpunkt, bevor am Freitag die Produzentenpreise für März folgen. Für den gesamten Euroraum startet die Woche am Montag mit der Industrieproduktion im Februar. Abgeschlossen wird der auch hier recht dünne Datenkalender dann am Freitag mit den finalen Inflations-zahlen für März. Und in Großbritannien folgen auf den Arbeitsmarktbericht für den Februar am Dienstag tags darauf die Inflations- und Produzentenpreisdaten für März. Für diesen Monat kommen am Freitag dann auch noch die britischen Einzelhandelsumsätze.

Auf der anderen Seite des Atlantiks startet die Woche neben den März-Einzelhandelszahlen mit einer Reihe von Immobilienmarktdaten. Am Mittwoch legt dann die Fed ihren Konjunkturbericht „Beige Book“ vor, bevor am Freitag weitere Immobilienmarktdaten folgen. Am Freitag stehen dann noch Japans Inflationszahlen für den März an.

Robert Greil, CFA, 
Chefstratege 
MERCK FINCK A QUINTET PRIVATE BANK

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